Fahrradtour der Wallensteiner

vom 03. - 05. Mai 2024

 

  

Bilder der Tour

 

 

In diesem Jahr begann die Radtour schon am Donnerstagabend. Eigentlich sollten nur die Fahrräder bei Karl-Wilhelm abgegeben und verladen werden, damit diese am nächsten Tag per LKW an den Startort Rüdesheim gebracht werden konnten. Da wir nun keine Räder mehr hatten, durfte auch ein oder zwei Bier getrunken werden. Ganz zufällig hatte Karl-Wilhelm oder Dagmar Grillwürste und Brötchen eingekauft, also ganz nach dem Geschmack der Wallensteiner.

 

Wie auch schon im letzten Jahr, hatte Hauptmann Karl Theo Wellmann die Wallis freitagvormittags in das Lokal „Zum Wolfgang“ gebeten. Mit Bierchen und Erbsensuppe gestärkt, ging es dann zu Fuß zum Osterather Bahnhof.

Die erste Fahrt war mit dem Regio zum Hauptbahnhof Köln. Gut, dass wir für die Weiterfahrt noch etwas Zeit hatten. So konnten noch einige Kölsch (kein Bier) getrunken werden.

 

Der LKW mit den Rädern war zeitig in Rüdesheim. Die Räder wurden abgeladen und Karl-Wilhelm und Markus fuhren zurück nach Bonn, um auf einem ihnen bekannten Pferdehof das Fahrzeug bis Sonntag abzustellen. Pünktlich um 15:37 Uhr stiegen sie in Bonn in unseren Zug nach Bingen ein.

 

Josef übernahm derweil die Bewachung der Räder und unser Gepäck. Dabei fungierte er gleichzeitig als Vorkoster von Kaltgetränken und Speisen.

 

Dank der Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn, hatte die Anreise super funktioniert. Nach einer kurzen Fahrt mit Taxi und der Fähre über den Rhein waren auch wir im Hotel Lindenwirt angekommen. Schnell noch die Schlüsselverteilung für unsere Zimmer, denn Theo hatte für 18:00 Uhr einen Tisch reserviert. Nach hervorragendem Essen ging es   dann in die weltberühmte „Drosselgasse“. Wann, wer oder warum jeder die Bettruhe angetreten hat, bleibt ein Geheimnis. Wichtig war, dass alle ziemlich pünktlich zum Frühstück da waren, weil wir doch schon um 9:00 Uhr aufsatteln wollten.

 

Also rauf aufs Rad, rüber mit der Fähre nach Bingen und dann den Rheinradweg zum 72km entfernten Koblenz. Nach mehreren Stopps erreichten wir schließlich Boppard, wo eine Mittagspause auf der Terrasse des Rheinhotel Lilie geplant war.

 

Noch ein kleiner Zwischenstopp und dann ging es mit dem Rad durch die Innenstadt von Koblenz, teilweise durch Eisdielen und Einbahnstraßen. Glück gehabt, alle kamen heil am B&B Hotel an. Etwas unter Zeitdruck wurde schnell eingecheckt, weil wir doch eine Kegelbahn gebucht hatten. Mit leichter Verspätung erreichten wir dann das Gasthaus „Zum Rebstock“. Kegeln, Essen und Trinken, so wie die Wallis es lieben. Zum Ausklang des Tages wurde dann noch die Altstadt von Koblenz besucht.

 

Am nächsten Tag stand die zweite Etappe auf dem Plan mit dem Zielort Bonn. Frühstücken, auschecken und rauf aufs Rad. Ein Muss in Koblenz ist der Besuch des „Deutschen Eck“, wo die Mosel in den Rhein fließt. Weiter über den Rheinradweg zum ersten Halt. Hier hatte Theo im Rheinhotel Larus in Kaltenengers einen Tisch auf der Terrasse reserviert. Natürlich gab es hier leckeres Bitburger Pils.

 

Bei wunderschönem Wetter radelten wir Richtung Andernach, weiter über den Rheinradweg bis Bad Breisig.

Wir stärkten uns im Hotel Anker mit Mittagessen und kalten Getränken. Jetzt nur noch ein Zwischenstopp auf dem Weg zum LKW, um unsere Räder verladen zu können.

 

Kurz vor dem Ziel der zweitägigen Radtour über 160km wurde das schöne Wochenende leicht getrübt. Josef stürzte mit seinem Fahrrad und zog sich eine Schulterverletzung zu.

 

Nach einer kurzen Zugfahrt mit dem „SchönerTagTicket NRW“ landeten wir schließlich im Lokal „Zum Wolfgang“.

Hier wurde nun noch manches Glas geleert und ein besonders donnernder Schlachtruf auf unseren Hauptmann Karl Theo ausgerufen, der sich nicht nur dieses Jahr wieder unglaublich viel Mühe gegeben hat, um die Wallensteiner-Tour vorzubereiten, sondern alle Jahre wieder.