Weihnachtsfeier der Wallensteiner

am 18. Dezember 2022

 

 

 

 Bilder zur Feier

 

 

 „Das haben wir noch nie gemacht“ – so lautet ein ebenso fragwürdiges wie grundlegendes Gesetz der Wallensteiner Landsknechte. Es stellt sich also die Frage, wie unser Hauptmann auf die Idee gekommen ist, die diesjährige Weihnachtsfeier in einem völlig neuen Format zu organisieren. Statt an einem Freitagabend trafen wir uns dieses Jahr nämlich an einem Sonntagmorgen am Strümper Friedhof, um von dort bei eisigen Temperaturen zu einer Winterwanderung durch den Herrenbusch aufzubrechen. Nachdem uns die Spazierstrecke durch Feld und Wald in Richtung des Hauses Gripswald führte, wurde plötzlich gemunkelt, auf unserem Rundweg sei ein Einkehrschwung am Weilerhof geplant. Zwar war es bis dorthin noch ein ganz schönes Stück, aber ein Glühwein wäre doch sicher nicht verkehrt. Und während wir noch von einem heißen Tässchen träumten, bewiesen Wellmann und Wellfrau einmal mehr, dass immer mit ihnen zu rechnen ist: Auf einmal kam uns nämlich Moni, die wegen eines Fahrradunfalls nicht mitlaufen konnte, als Glühwein-Taxi entgegen. So konnten wir uns mit und ohne Schuss ein wenig aufwärmen, bevor wir uns wieder auf die Socken machten. Nächster Halt war natürlich unser Wachlokal: das Wirtshaus Baumeister. Hier erwarteten uns prallgefüllte Schüsseln mit Grünkohl und plattenweise Kasseler, Bauchspeck und Mettwürstchen. Es war ein Fest! Tatsächlich hat es uns allen so gut gefallen, dass hier wohl eine neue Tradition begründet wurde. Und spätestens in ein paar Jahren gilt dann für diese neue Form der Weihnachtsfeier ein anderes Wallensteiner-Gesetz: „Das haben wir doch immer so gemacht!"