Bericht über das Vogelschießen
am 24. April 2010
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Am 24. April 2010 trafen sich die Grenadiere Blau-Rot an der Schießsportanlage „Am Krähenacker" der St. Sebastianus Bruderschaft Osterath 1475 e.V. zum Kompanieschießen. Nach einer Einweisung durch den Schießleiter Karl-Heinz Rütten, ging es dann los. Zum Pfänderschießen sind 15 Grenadiere angetreten. Als erster Schütze durfte Marcel Möller auf den Vogel halten. Auch in diesem Jahr wurden auf die Pfänder Preisgelder ausgesetzt. In diesem Jahr haben unsere Frauen erstmals auf einen eigenen Vogel geschossen. Beim letzten Kompanieschießen hatten die Frauen noch mit auf die Pfänder der Herren geschossen. Bei den Frauen hat Julia Arts den linken Flügel, Katrin Karrenbrock den Schweif geholt. Daniela Ruth konnte doppelt Punkten. Sie hat den rechten Flügel und den Kopf herunter geschossen (Wenn das mal nicht an dem Jäger in der Familie liegt). Den Rumpf und somit den Kampf um einen Warengutschein der Parfümerie Becker konnte Rebekka Franke für sich entscheiden. Bei den Herren dauerte es nicht lange, bis Bastian Möller sich den ersten Pfänder (linker Flügel, 63 Schuss) herunter holte. Weitere 122 dauerte es, bis Manuel Kürten den rechten Flügel mit dem 185. Schuss vom Rumpf des Vogels abtrennten konnte. Nach einem Waffenwechsel ging alles ein wenig schneller und leichter von der Hand. Als der Kopf vom Hals des Vogels fiel, schrieben wir den 199. Schuss; abermals holte Bastian Möller sich einen der begehrten Pfänder. Auch der letzte Pfänder wurde gerupft, diesen holte sich mit dem 221. Schuss Markus Vieten.
Nun hing der Rumpf alleine an der Stange. Nach und nach lichtete sich auch die Reihe der Bewerber auf die Königswürde, bis zum Schluss noch 5 Kandidaten über blieben. Diese waren Marcel Möller, Martin Vogt, Philipp Faßbender, Bastian Möller und Karsten Baakes. Als der 359. Schuss durch Philipp Faßbender fiel, war es totenstill in der Schießsportanlage "Am Krähenacker", aber der Vogel fiel nicht von der Stange, er blieb einfach auf der selbigen liegen. Aber nur 5 Schuss später, um 21:20 Uhr konnte Philipp Faßbender den Vogel und alle Grenadiere von ihrem Leiden befreien. „Tot ist der König, es lebe der König!“ raunte es durch die Reihen.
Im Anschluss wurde das Königssilber feierlich durch den alten Kompaniekönig an den neuen Kompaniekönig S.M. Philipp I. überreicht. Das Resümee des diesjährigen Kompanieschießens fällt durchweg positiv auf: aus Sicht des Schießleiters verhielten sich alle Teilnehmer sehr diszipliniert! Die Frauen sagten: “Beim nächsten Schießen sollte der Vogel aber größer sein“. Unter solchen Bedingungen ist die Vorfreude auf das nächste Kompanieschießen groß.
Wir wünschen S.M. Philipp I. ein schönes Schützenfest 2010.
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